Donnerstag, 24. März 2016

Vier Eier sollen die Harzer Grottenolme retten

Nur gelegentliches Tropfen ist in der Höhle in Rübeland vernehmbar. Blickt man hinunter ins seichte Wasser des künstlichen Grottensees, zeigt sich mit Glück ein Tier, das es hier und überhaupt in Deutschland eigentlich gar nicht gibt: der rund 30 Zentimeter lange, quasi blinde Grottenolm. Sieben Exemplare der seltenen Schwanzlurch-Art leben in der Hermannshöhle. Es sind die einzigen Grottenolme Deutschlands und die am weitesten nördlich lebenden überhaupt. Die Tiere sehen aus wie eine Mischung aus Regenwurm, Aal und Albinosalamander und sind alle mindestens sechs Jahrzehnte alt. Jetzt wurden in ihrem See zum ersten Mal vier Eier gefunden, und im Harz steigt die Spannung, ob daraus in ein paar Monaten Larven schlüpfen werden.
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Quelle:www.ndr.de

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